Immer wird warnt die Polizei die Bürgerinnen und Bürger vor Telefonbetrugsmaschen, trotzdem gelingt es den Tätern immer wieder, meist ältere Menschen, in Angst und Schrecken zu versetzen und ihnen große Mengen Bargeld zu entlocken.
Erst am Mittwoch dieser Woche wurde eine Liederbacherin Opfer eines Schockanrufs und um mehrere Zehntausend Euro gebracht. Am Donnerstag traf es einen Rentner, ebenfalls aus dem Main-Taunus-Kreis. Auch ihm vermittelten die Telefonbetrüger glaubhaft, dass eine ihm nahestehende Person einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution fällig wäre, um eine bevorstehende Untersuchungshaft abzuwenden. Die Übergabe der „Kaution“ erfolgte gegen 18.30 Uhr in der Danziger Straße. Hier übergab der Geschädigte einen fünfstelligen Geldbetrag an eine Frau, die er im Nachhinein als schmal, mit schwarzen Haaren, im Alter von 25-30 Jahren beschrieb. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in dieser Sache und nimmt Hinweise unter 06196 / 2073-0 entgegen. Wem fiel die beschriebene Dame gegen 18.30 Uhr in Hattersheim auf oder kann sonstige Hinweise zum Sachverhalt geben?
Die Polizei rät misstrauisch zu sein, sobald sich angebliche Verwandte oder andere Behörden, egal über welches Medium, melden und um Geld bitten. Ganz besonders sollte dieses Misstrauen vorhanden sein, wenn es in der Vergangenheit noch nie zu einer solchen Bitte gekommen war und zusätzlich die Übergabe nicht direkt an die Person persönlich erfolgen soll. Des Weiteren wird die Polizei sich niemals bei einem Angehörigen melden und um eine Kaution bitten. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen fremde Personen. Sprechen Sie zuerst mit Freunden oder Verwandten über die Situation. Sensibilisieren Sie Ihre Familienmitglieder bzgl. der Betrugsmaschen und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei! red