Fairtrade ist Trend in der hessischen Landeshauptstadt. Deshalb lässt sich der Nikolaus nicht lange bitten und besucht Wiesbaden mit einem ganzen Sack voller fair gehandelter Leckereien.
Und da er nicht alles selbst essen kann verteilt er am Montag, 6. Dezember, mit seinem Schlitten und in Begleitung von Knecht Ruprecht alles in der Wiesbadener Fußgängerzone. Zwischen 15.00 und 18.00 Uhr verschenkt er die Fairtrade-Überraschungstüten an Kinder. So erfreut er nicht nur die Herzen der kleinen, sondern wirbt mit Produkten aus fair hergestellter Schokolade gleichzeitig für das Thema „Fair schenken an Weihnachten“.
Faire Löhne
Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz wird zu Beginn der Aktion mit dabei sein. Er betont: „Das Thema Fairtrade gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit dieser Aktion werden gleich zwei Aspekte berücksichtigt: Kindern eine Freude mit einem hochwertigen Geschenk machen und gleichzeitig den Produzenten im globalen Süden helfen. Denn ein wichtiges Ziel von Fairtrade ist es, das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in den Anbauländern zu verbessern und das sollten wir unbedingt unterstützen“, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz.
Wiesbaden wirbt für sich
Die Nikolausaktion ist eine von vielen, die im Rahmen des „Restart City Programmes“ organisiert werden, denn der Einzelhandel in Wiesbaden wurde – wie auch andernorts – stark durch die Auswirkungen der Corona- Krise beeinträchtigt. Neben Sympathiekampagnen mit Stelzenläufern, Clowns und Straßenmusikern gab es auch einige größere Events wie das Midsummer Shopping oder ein Coffee Tastival, finanziert aus dem städtischen Restart-Budget.
Wiesbaden ist seit 2012 Fairtrade Stadt. Einzelhändler, Gastronomen, Schulen, Vereine und alle, die Fairtrade in Wiesbaden unterstützen oder sich zukünftig für dieses Projekt engagieren möchten, können sich gerne unter der Servicenummer: 0611 / 313131 an das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung wenden. red