Die Erweiterung des Landratsamtes kommt voran. Am Dienstag fand im Rahmen des „Treffpunktes Main-Taunus-Kreis“ die offizielle Grundsteinlegung statt.
Zu der traditionellen gesellschaftlichen Veranstaltung am Hofheimer Sitz der Kreisverwaltung waren rund 400 Gäste gekommen. „Dieser Tag verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Main-Taunus-Kreises“, fasst Michael Cyriax zusammen.
Bei der Grundsteinlegung dabei war Michael Cyriax´ Amtsvorgänger Berthold Gall, in dessen Amtszeit das zunächst nur gemietete Landratsamt vom Kreis gekauft worden war. In den Grundstein wurde eine Zeitkapsel eingeschlossen. In ihr liegen eine Ausgabe des Staatsanzeigers von 1928 mit der Bekanntmachung der Kreisgründung, eine Münze aus dem Jahr der Grundsteinlegung für das Kreishaus (1985) und aus dem aktuellen Jahr, ein Landratsamt-Foto mit Erweiterungsplan und eine aktuelle Ausgabe des Höchster Kreisblatts.
Michael Cyriax erinnerte an die Entscheidung des Kreises unter dem damaligen Landrat Dr. Bernward Löwenberg, den Verwaltungssitz auf dem Hofheimer Hochfeld zu errichten. Bernward Löwenberg, der beim diesjährigen Treffpunkt nicht dabei sein konnte, habe damit „einen wichtigen Beitrag zur Identität und Bürgerfreundlichkeit des Main-Taunus-Kreises getroffen“. Vorher war der Verwaltungssitz in Frankfurt-Höchst ausgelagert gewesen.
Das Erweiterungsgebäude des Landratsamtes soll nach den derzeitigen Plänen Ende 2023 fertig sein. Mit diesem Schritt sollen drei in den Hattersheim Kastengrund ausgelagerte Ämter an den Verwaltungssitz zurückgeführt werden. Außerdem werden in dem Hofheimer Komplex zusätzliche Räume benötigt, weil die Aufgaben des Kreises in den vergangenen Jahren gewachsen sind.
Auf dem Dach des Erweiterungsbaus entsteht eine Grünanlage. Außerdem wird auf dem Landratsamt Photovoltaik installiert. Die Grünanlagen auf dem Gelände werden neu gestaltet. Im Erweiterungsbau soll nach Worten des Landrats eine „neue Arbeitswelt“ mit effizient genutzten Büros entstehen.
Der „Treffpunkt Main-Taunus-Kreis“ fand mittlerweile zum zwölften Mal statt. Er bringt traditionell Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur, Vereinen und Verbänden zusammen. In den vergangenen beiden Jahren hatte er wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. red