Applaus ist der Lohn der Künstler und auch die Wallauer Ländchesmusikanten freuten sich nach zwei Jahren Corona-Pause gleich zweimal auf ihre Kerbe-Auftritte.
Ihr Leut, ihr Leut in Walle do is Kerb“ – diesem Ruf folgten die Musiker und Musikerinnen am Samstag, 10. September, ins Kerbezelt. Seit es die Wallau Zeltkerb gibt, eröffnen sie punkt 20.00 Uhr, das bunte Heimatabend-Programm. Nach dem Eröffnungsmarsch „Musik Musik“ zogen die Krottebachbouwe unter den Klängen des „Waller Kerbemarsch“ ins Zelt ein.
Wie in Vor-Corona-Zeiten, gab es ein Auftritts – Motto. Maritimes Outfit, Matrosen, Piraten sowie Piratinnen und andere Seemänner waren zu sehen. Passend dazu wurde „The Wellerman“ gespielt. Ebenfalls beliebt beim Publikum der Song der Gruppe Santiano „Rock von der Küste“ und witzig das „Knallrote Gummiboot“. Unter der musikalischen Leitung von Kapitän Matthias Schädlich ging es ohne Zugabe nicht von der Bühne.
Weiter ging es am Kerbesonntag mit einem Platzkonzert an der Kirche. Dort unterhielt man die zahlreichen Zuschauer mit Polkas, Märschen und zeitgemäßen Stücke bis zum Eintreffen des Kerbezuges. Nach der traditionellen Kerberede folgte zum Schluss der Kerbmarsch, der laut von den Krottebachbouwe mitgesungen wurde.
Eine Woche später hieß es für die Ländchesmusikanten „auf zur nächsten Kerb“, diesmal in Delkenheim. Die Kerbegesellschaft „Delgemer Edelweiß“ hatte eingeladen. Nach dem Kerbeumzug spielten die Musikerinnen und MUsiker im Zelt zweieinhalb Stunden einen Querschnitt aus ihrem reichhaltigen Repertoire. Den Zuhörer muss es gefallen haben denn man kam auch hier nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Und da ja bekanntlich nach einem Auftritt – vor dem nächsten Auftritt ist. Die Wallauer Ländchesmusikanten haben am Sonntag, 25. September einen Auftritt auf dem Erntedankfest / Bauernmarkt in Wiesbaden. Ab 15.00 Uhr wird aufgespielt. MaBlu/red
Fotos: M. Blum