Aufgrund des Wasserohrbruchs ist die Berliner Straße seit Sonntagabend, 2. Oktober, stadteinwärts gesperrt. Seitdem müssen die Busse von ESWE Verkehr eine weiträumige Umleitung fahren. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die dort fahrenden Linien, sondern auf das gesamte Liniennetz des Mobilitätsdienstleisters. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens im gesamten Stadtgebiet stehen viele Busse im Stau. Es kommt gerade in den Stoßzeiten häufig zu Verspätungen und in einzelnen Fällen sogar zu Fahrtausfällen. Es ist davon auszugehen, dass auch die 262 von diesen Änderungen betroffen ist.
Um die Situation auf den unmittelbar von der Sperrung stadteinwärts betroffenen Linien 5, 15, 28, 45, 46, 48 sowie N2 und N7 zu verbessern, ändert ESWE Verkehr deren Umleitungswege. Die neue Umleitung für diese Linien tritt mit Betriebsbeginn ab Freitag, 7. Oktober, in Kraft.
Mit dem neuen Umleitungsweg wird die Fahrzeit auf den benannten Linien insgesamt verkürzt. Dafür können aber einige Haltestellen stadteinwärts nicht mehr angefahren werden. Davon betroffen sind die Haltestellen „John-F.-Kennedy-Straße“, „Abraham-Lincoln-Straße“, „Friedenstraße“ und „Siegfriedring“ sowie die ohnehin durch den Wasserrohrbruch blockierte „Berliner Straße“.
Schneller aus Wallau/NOrdenstadt und Erbenheim in die Innenstadt
„Die Veränderung des Umleitungsweges ist notwendig, um die Fahrgäste aus Richtung Nordenstadt und Erbenheim schneller in die Innenstadt zu bringen“, erklärt ESWE-Verkehr-Pressesprecher Micha Spannaus. Man spare bis zu acht Minuten gegenüber dem vorherigen Umleitungsweg ein. „Für die Fahrgäste, die insbesondere zu den Büros rund um die Abraham-Lincoln-Straße müssen, wird direkt auf dem Siegfriedring vor dem Kreisel eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.“
Wie lange die neue Umleitung gefahren werden muss, steht noch nicht fest. Auch wenn sich die Fahrzeit auf den benannten Linien verkürzen sollte, muss trotzdem weiterhin im gesamten Liniennetz mit Verspätungen gerechnet werden.
Nutzung der Regionalbahn
Eine weitere Fahrtalternative für Fahrgäste Richtung Innenstadt besteht über das Nutzen der Regionalbahn 21 ab Erbenheim direkt zum Hauptbahnhof. Ein Umstieg vom Bus auf die Bahn ist an der Bushaltestelle „Egerstraße“ in Erbenheim möglich.
Folgender neuer Umleitungsweg gilt ab Freitag, 7. Oktober, für die Linien 5, 15, 28, 45, 46, 48, N2, N7 stadteinwärts: Die Busse nutzen von Erbenheim kommend direkt die Abfahrt der B 455 auf den Siegfriedring (2. Ring) Richtung Südfriedhof. Dort fahren sie die neu eingerichtete Ersatzhaltestelle „Siegfriedring“ sowie danach die Haltestelle „Südfriedhof“ an. Danach folgen die Busse – wie beim bisherigen Umleitungsweg auch – dem 2. Ring und fahren dann weiter über die Mainzer Straße stadteinwärts Richtung Hauptbahnhof. Die Haltestelle „Mainzer Straße“ wird mit angefahren, sodass zum Beispiel für Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes eine Ausstiegsmöglichkeit besteht. Am Gustav-Stresemann-Ring (1. Ring) angekommen, fahren die Busse der Linien 5, 15 und 48 nach rechts stadtauswärts und an der Brita Arena links zurück auf den normalen Fahrweg in der Frankfurter Straße.
Die Busse der Linien 16, 28, 45 und 46 fahren ab dem Gustav-Stresemann-Ring links Richtung Hauptbahnhof und von da zurück auf den normalen Fahrweg.
Für die Linie 16 bleibt der bisher eingerichtete Umleitungsweg bestehen. Hier gibt es keine Änderungen.
Übersicht aller Haltestellen, die wegen der Umleitung stadteinwärts nicht mehr angefahren werden können: „Abraham-Lincoln-Straße“ entfällt für die Linien 5,15, 28 und 45, „Friedenstraße“ entfällt für die Linien 5, 15, und 16, 28, „John-F.-Kennedy-Straße“ entfällt für die Linien 5, 28 und 45 und „Siegfriedring“ entfällt für die Linien 15, 46 und 48. Eine Ersatzhaltestelle „Siegfriedring“ wird ab Freitag, 7. Oktober, für alle benannten Linien eingerichtet.
Stadtauswärts nutzen alle Linien wie bislang auch den normalen Fahrweg. red