Das Hofheimer Movies Kino war in der vergangenen Woche Austragungsort einer spannenden Diskussionsrunde. Unter dem Motto „Love Football – Hate Racism“ waren die U21-Spieler von Eintracht Frankfurt Hüseyin Bakirsu und Marc Wachs, der Mental-Coach Alexander Okyere (#comebackmotivation) sowie Thorsten Schenk, Geschäftsführer der Sozialstiftung des hessischen Fußballs zu Gast und berichteten über ihre Erfahrungen zum Thema „Rassismus im Profisport“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Joao Heep, Mitglied des Hofheimer Ausländerbeirates.
Als Einstieg wurde der Film „Schwarze Adler“ von Regisseur Torsten Körner gezeigt, anschließend ging man in eine Gesprächsrunde über. Gemeinsam mit knapp 60 Besucherinnen und Besuchern, davon etwa zwei Drittel Jugendliche, wurden Fragen wie „Ist Rassismus im Fußball und in der Gesellschaft noch ein Thema?“ und „Wie geht man mit Rassismus um?“ diskutiert.
Auch über die Handlungsmöglichkeiten für Opfer von rassistischen Taten wurde gesprochen. Hier war der Konsens aller Gäste: Nie alleine bleiben, immer darüber sprechen. Darüber hinaus werden unter anderem Workshops für Mannschaften angeboten, in denen Verhaltensweisen bei rassistischen Vorfällen thematisiert und einstudiert werden. Auch werden Beratungen und persönliche Unterstützung für Betroffene angeboten.
Im Anschluss luden Marc Wachs und Hüseyin Bakirsu alle anwesenden Jugendlichen zu einem Training der U21 ein und nahmen sich Zeit für Autogramme und Fotos. red