Zum dritten Mal hatte die Kreisstadt Hofheim am vergangenen Sonntag zum Neujahrsempfang geladen. Bürgermeister Christian freute sich, damit eine neue Tradition für Hofheim eingeführt zu haben. Als prominente Festrednerin war Bettina Stark-Watzinger, die Bundesministerin für Bildung und Forschung geladen.
Rund 600 Hofheimerinnen und Hofheimer kamen in die Stadthalle, darunter zahlreiche Neubürgerinnen und Neubürger. Bürgermeister Christian Vogt. erinnerte in seiner Begrüßungsrede an den letzten Besuch der Ministerin in der Kreisstadt. Im Sommer hatten Bettina Stark-Watzinger und Vogt gemeinsam das mobile Planetarium besichtigt, ein Projekt des Bundesministeriums, das in Hofheim Station gemacht hatte.
Passen dazu zitierte Vogt den Astronauten Alexander Gerst. Für Gerst sei es das Wichtigste, „die nächste Generation von Entdeckern zu inspirieren. Kinder wachsen mit ihren gedanklichen Möglichkeiten.“ Ihnen diese gedanklichen Möglichkeiten zu eröffnen, sei eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Gesellschaft, so Vogt. „Aber wie kann das Gelingen, dass bei Kindern ein Funke zündet? Dieser Funke kann durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden – ein Besuch im mobilen Planetarium, den ersten Tag bei der Bambini-Feuerwehr oder den ersten selbst geschleuderten Honig bei der Imkervereinigung Hofheim.“ Damit schlug Vogt den Bogen zu den 31 Hofheimer Vereinen, die sich an diesem Tag beim „Markt der Vereine“ im Foyer der Stadthalle präsentierten. Zu guter Letzt ehrte Vogt Anna Langguth und Sophie Suzanne Martine Storch stellvertretend für alle neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger.
Dem Festvortrag von Bettina Stark-Watzinger folgte der Auftritt des Tanzsportclub 1996 Hofheim, des Turnvereins 1885 Lorsbach und des Schulchor der Philipp-Keim-Schule. Unter der Leitung von Horst Reisse hatte der Chor mit seinem Schulsong beim Wettbewerb des Hessischen Rundfunks im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegt. Die kleinen Sängerinnen und Sänger hatten zum Neujahrsempfang einen riesigen Fanclub mitgebracht.
Ein weiteres Grußwort kam von Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler. Für den anschließenden Imbiss sorgte die Verpflegungseinheit der Freiwilligen Feuerwehr unter dem Wehrführer Björn Grosbach. red