Zum achten Mal hat die Oldtimerrallye „Main-Taunus-Klassik“ stattgefunden. Auf der 130 Kilometer langen Strecke waren 120 Fahrzeuge unterwegs – vom Alfa Romeo bis zum Cadillac. Mit dabei war auch der Sulzbacher Manfred Liebold, der für seinen Jeep einen Sonderpreis erhielt.
„Das gemächliche Fahren passt zu unserem Main-Taunus-Kreis“, so Landrat Michael Cyriax. „Durch den Taunus, die Streuobstwiesen und unsere Kommunen muss man wirklich nicht hetzen, da kann man sich Zeit nehmen zum Gucken.“
Den ersten Platz belegten Silvia und Markus Backes aus Hofheim, gefolgt von Mariann und Volker Schneider aus Kronberg. Der 3. Platz ging an Miriam und Dennis Schmidt aus Königstein. Einen Sonderpreis erhielt Manfred Liebold aus Sulzbach für seinen Jeep. Der „Willys MB“ aus dem Jahr 1943 war das älteste Auto bei der Rallye. Und nicht nur das: Das amerikanische Militärfahrzeug ist 1944 bei der Landung der Alliierten in der Normandie dabei gewesen – am Omaha Beach. Bemerkenswert war laut Michael Cyriax auch der jüngste Fahrer der Rallye: „Er hat erst vor zwei Wochen seinen 17. Geburtstag gefeiert und war, nach dem Konzept `Begleitetes Fahren´, mit seinem Vater unterwegs.“
Die Strecke führte von den Mainwiesen in Hattersheim-Okriftel über Eppstein bis nach Eschborn. Zwischendurch mussten Aufgaben gelöst werden. Unterstützt wurde die Rallye unter anderem von der Taunus Sparkasse, der Stadt Hattersheim, der Firma „Percuma“ aus Eppstein, der Klassik Garage Kronberg, dem Porsche Zentrum Hofheim, der Spielbank Wiesbaden, Nikolai Optik Kriftel und dem „Kreativ Catering“. Auch die Mitglieder der Germania Okriftel und des MSC Ehlhalten halfen bei der Veranstaltung mit.
Die Einnahmen der Rallye fließen in das Kreisprojekt „1.000 Schulen“ in Kooperation mit „Tools for Life“. Gemeinsam mit Projektpartnern errichtet die Kelkheimer Stiftung einen Schulneubau in Senegal. red