Rund 30 Geflüchtete aus der Ukraine sind in dieser Woche im Haus Maria Elisabeth in Hofheim untergekommen. Größtenteils waren sie zuvor in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen in Gießen untergebracht.
„Als ehemaliges Altersheim ist das Haus barrierefrei; deshalb eignet es sich auch für Geflüchtete, die im Rollstuhl sitzen oder gehbehindert sind“, erläutert Bürgermeister Christian Vogt. Er war zusammen mit Madlen Overdick, der Ersten Kreisbeigeordneten, und Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler vor Ort. Außerdem waren viele Mitglieder der „Netzwerke Ukraine Hilfe“ und Nachbarinnen und Nachbarn da, um die Geflüchteten willkommen zu heißen. Eine Nachbarin kam zum Beispiel sofort mit einem Korb voller Spielzeug vorbei.
Alte Ländcheshalle im Stand by Modus
Seit Anfang März haben sich 255 Ukrainerinnen und Ukrainer im Bürgerbüro der Stadt Hofheim registriert. Sie alle sind in Privatunterkünften untergebracht. Im Haus Maria Elisabeth ist Platz für insgesamt 170 Personen. Es hängt an den Zuweisungen des Landes, wie diese Plätze nach und nach belegt werden. Außerdem hat die Stadt Hofheim dem Main-Taunus-Kreis die Sparkassenakademie in Eppstein und alte Ländcheshalle in Wallau als möglichen Unterbringungsort für Flüchtlinge aus der Ukraine gemeldet. Die Belegung der Ländcheshalle erfolgt laut Bürgermeister Christian Vogt erst, wenn die Kapazitäten in den anderen Unterkünften erschöpft ist. red