Der Brand in Hofheims Stadtwald am Mittwoch, 20. Juli, ist nach Angaben von Förster Leif Leonhardt vermutlich auf eine brennende Zigarettenkippe zurückzuführen.
Das Feuer hatte auf einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern gewütet. „Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehren sind wir glimpflich davongekommen“, sagte Bürgermeister Christian Vogt. Auch Erster Stadtrat Wolfgang Exner dankte den rund 100 Einsatzkräften „von Herzen.“ Er appellierte dringend an die Hofheimerinnen und Hofheimer, im Wald vorsichtig zu sein. „Zigaretten im Wald sind brandgefährlich und aus diesem Grund generell verboten – das geht einfach nicht.“
Vierstündige Löscharbeiten
Der Brand hatte sich in der Abteilung 25 ausgebreitet, in einem Waldstück in der Nähe des Naturfreundehauses am Kapellenberg. Um etwa 17.30 Uhr war in der Leitstelle ein Alarm eingegangen. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 21.30 Uhr. „Das Feuer fing schon an, die Bäume hochzulaufen“, so Leonhardt. Im dem betroffenen Stück wachsen vor allem Buchen – „zum Glück keine Pinien, die nur wenige hundert Meter entfernt stehen.“
Feuerpatschen im Einsatz
Zum Löschen ist die Hofheimer Feuerwehr ausgerückt, außerdem Wehren aus anderen Kommunen, zum Beispiel Bad Soden und Hattersheim. Gegen 20.30 Uhr wurde deren Arbeit vom lang erhofften Regen erleichtert. Außer Löschwasser kamen auch Feuerpatschen zum Einsatz – Metallbesen an zwei Meter langen Stielen, mit denen sich die Flammen ersticken ließen. Einzelne Helfer, die viel Rauch abbekommen hatten, mussten nach dem Einsatz mit Sauerstoff im Krankenhaus behandelt werden. red