Die Zahl der Stromtankstellen in den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-Kreises soll erhöht werden. Wie die Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, startet mit Unterstützung des Kreises ein Projekt, mit dem der Bedarf ermittelt und mögliche Standorte für Ladesäulen gefunden werden sollen.
Dazu wird eine spezielle Software des Unternehmens Westenergie AG eingesetzt, die es ermöglicht, den Bedarf an Ladeinfrastruktur abzubilden und darüber hinaus Standorte heraus zu filtern, an denen die Platzierung von Ladesäulen erfolgversprechend ist. „Der weitere Aufbau der Ladeinfrastruktur unterstützt die Elektromobilität und stellt damit einen wichtigen Baustein im Klimaschutz und bei der Weiterentwicklung der Mobilität im Kreisgebiet dar“, erläutert Madlen Overdick.
In der Software seien Orte mit viel Publikumsverkehr ebenso hinterlegt wie Wohngegenden mit mehrgeschossigen Bauten und wenigen Garagen: „Zusammen mit weiteren Daten können so punktgenau ideale Standorte für Ladesäulen herausgefunden werden. Zudem sorgen regelmäßige Aktualisierungen der Software für die Anpassung an zukünftige Anforderungen.“
Im Landratsamt wurden in einer ersten Schulung Anwenderinnen und Anwender aus den Kommunen über die Software informiert. Overdick zufolge stößt das Vorhaben auf großes Interesse. Die Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden hätten angekündigt, dass sie das Werkzeug im Alltag einsetzen werden. Bislang hätten fast alle Kommunen die Zugangsdaten zu dem Programm angefordert. Ob Schwalbach dabei ist, ist nicht bekannt. red