20. Juni 2024

Alle Jahre wieder – Eichenprozessionsspinner im Hofheimer Stadtwald

Gefährdung

Aktuell besteht im Hofheimer Stadtwald, insbesondere am Waldrand und an den Wegen, eine Gefährdung durch den Eichenprozessionsspinner. Waldbesucher werden daher gebeten, Hautbereiche wie Nacken, Hals, Arme und Beine zu schützen, Abstand von Raupen oder deren Nestern zu nehmen sowie Hunde an der Leine zu führen.

In bebauten Bereichen hat eine prophylaktische Bekämpfung mit biologischen Mitteln bereits stattgefunden, eine vergleichbare Bekämpfung im Wald ist aufgrund der Waldgröße jedoch nur in wenigen Ausnahmefällen möglich; z.B. bei angrenzenden Sport- und Spielplätzen, Gaststätten oder sonstigen hochfrequentierten Bereichen.

Der Eichenprozessionsspinner ist eine kleine Nachtschmetterlingsart, deren Larven sich in Kolonnenformation prozessionsartig zu den Fressplätzen bewegen – daher auch sein Name.

Die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners können leicht abbrechen und werden dann durch den Wind verbreitet. Sie können beim Menschen unterschiedliche allergische Reaktionen auslösen: Äußerlich treten Hautauschläge mit Rötungen, Schwellungen und starkem Juckreiz auf, durch das Einatmen der dünnen Haare kann es zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten bis hin zu Husten und Asthma kommen. red

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