Die Hofheimer Innenstadt wird grüner! Der Kellerei- und der Chinonplatz werden entsiegelt und erhalten durch Bepflanzungen ein besseres Mikroklima. Für diese Maßnahmen hat Stadt Hofheim eine Förderzusage aus dem KfW-Programm „Natürlicher Klimaschutz für Kommunen“ in Höhe von 1.065.080 Euro erhalten. Die KfW bezuschusst Klimaschutzmaßnahmen mit 80 Prozent, wodurch die Stadt Hofheim insgesamt Projekte im Umfang von mehr als 1,33 Mio. Euro bei einem Eigenanteil von 20 Prozent, knapp 260.000 Euro, umsetzen kann. Das Geld wird – neben den genannten Projekten – in Maßnahmen zur Entsiegelung von Flächen im gesamten Stadtgebiet, Pflanzung von klima-angepassten Bäumen und die Anlage von klima-resilienten Wiesen fließen.
„Grünflächen haben ein hohes Potential zur Förderung der Biodiversität und des natürlichen Klimaschutzes. Durch die genannten Maßnahmen kann die Artenvielfalt gesteigert sowie die Resilienz gegenüber Hitze und Trockenheit erhöht werden. Die Begrünung des Wasserschlossgrabens zeigt, welch hohen Mehrwert dies auch für das Stadtbild bringt“, sagt Bürgermeister Christian Vogt. „Ich bin sehr dankbar für die Förderung durch die KfW“, ergänzt er.
„Wir freuen uns, dass wir durch das Bundesprogramm gezielt Maßnahmen umsetzen können, die Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Naturschutz miteinander verbinden und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger deutlich erhöhen“, erklärt Erster Stadtrat Daniel Philipp. Konkret sei auch die Anschaffung von insektenschonenden technischen Geräten für den Bauhof geplant. „Da der Bauhof aktuell an der Umsetzung einer Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie arbeitet, sind die Gelder der KfW ideal um die technischen Geräte weiter zu elektrifizieren sowie zum Erhalt der Biodiversität in der Stadt Hofheim beizutragen.“ Durch die Fördergelder können somit weitere Maßnahmen aus dem im September 2024 beschlossenen Klimaschutzkonzept umgesetzt werden.
Was können die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger zur Klimaverbesserung beitragen?
Diese Millionen-Förderung ist kein Selbstzweck. Sie soll auch ein Anstoß für alle sein, Hofheim naturnah, klimaresilient und zukunftsfähig zu gestalten. Damit die Stadt auch morgen noch ein lebenswerter Ort bleibt.
- Sind Sie Eigentümer*in eines Hauses oder Grundstücks? Dann prüfen Sie, ob auch bei Ihnen eine Entsiegelung möglich wäre.
- Engagieren Sie sich in einem Verein oder einer Nachbarschaftsinitiative? Vielleicht lässt sich gemeinsam ein Projekt auf die Beine stellen – vom urbanen Garten bis zur Patenschaft für eine Baumscheiben – jede Aktion nutzt der Natur und damit dem Klima. red