Für 21 Kids der evangelischen Kita Regenbogen aus Wallau begann nach den Sommerferien ihr letztes Kindergartenjahr. Der Start der Vorschulkinder begann mit einer spannenden und erlebnisreichen Waldwoche.
Im nahen Diedenbergener Wald erwartete die Kinder eine Vielfalt an Farben, Oberflächen, Gerüchen und Geräuschen. Überall gab es viel zu sehen und zu entdecken. Die ungewohnte Umgebung stellte die Kinder vor neue Herausforderungen. Ob unebene Wege, die beim Gehen, Rennen und Toben mehr Aufmerksamkeit erforderten, herabhängende Äste, dichtes Gestrüpp oder auch „steile Abhänge“ – alles musste bewältigt werden.
Ganzheitlicher Erfahrungsraum
Neben dem Abenteuer-Effekt fördert ein solcher Ausflug die Motorik, aber auch die Kreativität und Fantasie der Kinder wird angeregt. Die herbstlichen Schätze der Natur wie Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln und Blätter wurden unter verschiedenen Aspekten neu entdeckt, betrachtet und gesammelt. Zurück im Kindergarten bastelten die kleinen Abenteurer aus den Schätzen der Natur ein wunderschönes Herbstmandala.
Rituale sind wichtig
Zu einem Ausflugstag gehören auch immer Begrüßungs- und Verabschiedungsrunden. Hier wird besprochen, was die Kinder Tag erwartete. Am Ende des Tages berichten sie, was ihnen gut oder weniger gefallen hat. Natürlich dürfen auch Spiele bei einem solchen Ausflug nicht fehlen. Besonders beliebt ist das Spiel „Wer bin ich“. Dabei steht ein Kind in der Mitte und die anderen bilden darum einen Kreis. Am Rücken des Kindes in der Mitte wird ein Bild von einem Waldtier befestigt. Mit Hilfe von Fragen an die anderen Kinder, muss es erraten, welches Tier es darstellt. Bei einem weiteren Spiel bildeten die Kinder zwei Mannschaften. Jedes Kind muss für sein Team ganz schnell einen Waldgegenstand schnappen, bevor es ein Kind aus dem anderen Team entdecken kann, auch dabei hatten die Kinder viel Spaß.
Vierbeiniger Begleiter
Ein besonderes Highlight war für die Kinder, dass Miro, der Golden Retriever-Rüde, der die Kita alle 2 Wochen besucht, mit von der Partie war. Zwei Vormittage verbrachte er mit den Kindern im Wald und musste sich gefühlte 1000 Mal seinen Namen mit Aufforderungen wie „Miro, mach Sitz“, „Miro gib Pfötchen“, „Miro gib Five“ anhören. Aber Miro ist ein Profi im Umgang mit Kindern und schaltet die Ohren einfach auf Durchzug, wenn es ihm zu viel wurde. Dieses Verhalten kam den Kindern irgendwie bekannt vor.
Auch das Wetter machte mit und wurde mit jedem Tag besser. Zum Ende der Woche konnten sich alle über Wärme und Sonne freuen. Diese Waldwoche zu Beginn des neuen Kitajahres ist eine wunderbare Gelegenheit, mit der sich die neuen Regenbogen-Vorschulkinder untereinander als Gruppe der „Großen“ besser kennenlernen.
Gemeinsam erleben sie bis zum kommenden Sommer die meist 6-wöchigen Vorschulprojekte mit Themen wie: Schreibwerkstatt, Mathematik, Hier wohne ich, Nachhaltigkeit, Bienen und Experimente. red