Zwei beliebte Gallier kommen zur großen Freude ihrer Fans am Donnerstag zurück auf die Leinwand. In den beiden anderen Filmtipps dreht es sich um das Leben der Protagonisten – viel Spaß in Ihrem Lichtspielhaus.
Asterix & Obelix im Reich der Mitte
Wir schreiben das Jahr 50 v. Chr. Die Kaiserin von China befindet sich nach einem Staatsstreich, angezettelt von dem verräterischen Prinzen Deng Tsin Qin, in Gefangenschaft. Mithilfe eines phönizischen Händlers und ihrer ergebenen Leibwächterin flüchtet Prinzessin Sass-Yi, die einzige Tochter der Kaiserin, nach Gallien, um sich die Unterstützung der heldenhaften Krieger Asterix (Guillaume Canet) und Obelix (Gilles Lellouche) zu sichern, die dank des Zaubertranks über übermenschliche Kraft verfügen. Die beiden unzertrennlichen Helden sind gerne bereit, der Prinzessin bei der Rettung ihrer Mutter und der Befreiung ihres Landes zu helfen. Und so beginnt eine lange Reise und ein großes Abenteuer auf dem Weg nach China. Aber Cäsar (Vincent Cassel) und seine mächtige Armee dürstet es nach einem neuen Siegeszug und so sind auch sie auf dem Weg zum Reich der Mitte.
Asterix & Obelix im Reich der Mitte
Länge: 112 Minuten
FSK: ab 6
Living – Einmal wirklich leben
1953. In einem London, das sich immer noch von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erholen muss. Der erfahrene Beamte Williams (Bill Nighy) ist ein ohnmächtiges Rädchen im Bürokratie-Getriebe dieser Stadt, die mit dem Wiederaufbau kämpft. Erschlagen von den Aktenbergen auf der Arbeit und einsam zuhause, fühlt sich Williams’ Leben jedoch für ihn schon seit Langem leer und bedeutungslos an. Dann zwingt ihn eine erschütternde medizinische Diagnose dazu, Bilanz zu ziehen – und zu versuchen, die Erfüllung zu finden, bevor sie unerreichbar wird.
In einem Badeort, begleitet von einem dekadenten Einheimischen (Tom Burke), flirtet er zunächst mit dem Hedonismus, bevor er diesen als seine Lösung verwirft. Zurück in London fühlt er sich von dem natürlichen Tatendrang von Margaret (Aimee Lou Wood) angezogen. Die junge Frau arbeitete ihm früher zu und möchte nun aber ganz auf den eigenen Füßen stehen. Und dann kommt Williams an einem Abend die Erleuchtung. Eine, die so einfach und zugleich doch so tiefgründig ist. Mit neu gefundener Energie und mit der Hilfe von Peter (Alex Sharp), einem idealistischen Neuzugang in Williams’ Abteilung, macht er sich daran, ein Vermächtnis für die kommende Generation zu erschaffen.
Living – Einmal wirklich leben
Länge: 103 Minuten
FSK: ab 6
Ernesto’s Island
Der in Ost-Berlin geborene Matthias, arbeitet in einer der coolsten Werbeagenturen der Stadt und lebt sein reiches westliches Single-Leben.
Bis seine Mutter, eine leidenschaftliche Kommunistin, stirbt und ihm ihren letzten Willen hinterlässt: Ihre Asche auf einer Insel vor der Küste Kubas zu verstreuen. Diese Insel, mit dem Namen „Ernst Thälmann“, war ein Freundschaftsgeschenk Fidel Castros an die Ostdeutschen.
Während seines Roadtrips zur Insel, muss Matthias sein altes Leben immer mehr loslassen. Er fängt an die Kubaner zu beneiden, für ihre Gemeinschaft, ihren Zusammenhalt und die sozialen Vorteile des Landes, und übersieht zu welchem Preis diese vermeintliche Schönheit nur existieren kann.
Matthias triff hier auf seine Familie, die er eigentlich nicht sehen wollte, findet Liebe, die er nicht ertragen kann, und verliert einen Freund, den er nicht retten konnte. Er muss dabei entdecken was er immer vermisst hat, eine Heimat, eine Heimat die er sich nun vielleicht selber bauen kann.
Ernesto’s Island
Länge: 114 Minuten
FSK: ab 12