In die Unterkunft für Geflüchtete an der Elisabethenstraße ist der 100. Bewohner eingezogen. Seit Anfang November belegt die Kreisstadt Hofheim – auch in Absprache mit dem Main-Taunus-Kreis – die sogenannten Flex Homes. Bis zu 150 Menschen können in der Unterkunft Platz finden. Allerdings wird sich die Zahl in der Praxis je nach Zusammensetzung der Bewohnergruppen verringern, da ggf. auf Nicht-Zusammenlegung von Frauen und Männern geachtet werden muss, wenn es sich nicht um Familien handelt.
„Wir sind sehr froh, dass die Einrichtung nun in Betrieb ist. Die ersten Erfahrungen in den Flex Homes sind positiv. Die untergebrachten Menschen haben sich dort gut eingelebt und es ist ein friedliches Miteinander“, berichtet Bürgermeister Christian Vogt. Unter den Kindern in der Anlage seien bereits erste neue Freundschaften entstanden und viele der Bewohnerinnen und Bewohner engagierten sich auch innerhalb der Anlage. „Das hat man zum Beispiel bei unserer Baumpflanzaktion der Bürgerstiftung gesehen.“ Durch den Fachbereich Soziales aus dem Rathaus seien weitere Aktionen u.a. für Kinder und Jugendliche geplant.
17 Familien, darunter 44 Kinder, ein älteres Ehepaar, neun einzelne Frauen und 16 einzelne Männer sind derzeit untergebracht. Im ersten Schritt erfolgte Anfang November die Verlegung von 29 Personen, welche bereits durch die Kreisstadt ordnungsrechtlich in Hotels und Pensionen untergebracht waren. Seit Mitte November ziehen sukzessive Geflüchtete mit sicherem Aufenthaltsstatus aus den Gemeinschaftsunterkünften des MTK in die Anlage ein.