Der Hessische Gründerpreis (HGP) zeichnet seit 23 Jahren herausragende Unternehmensgründungen aus Hessen aus. Auf der Pressekonferenz zum Bewerbungsstart, am 30. Januar, in Hofheim, wurden die Informationen zum Wettbewerbsverlauf und Veranstaltungsprogramm bekanntgegeben.
Einer der großen Vorteile für Unternehmen, die sich am Wettbewerb beteiligen ist das große Unterstützernetzwerk, das im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wurde.
„Der Hessische Gründerpreis ist kein klassischer Business-Wettbewerb, sondern ein lebendiges und hochkarätiges Netzwerk. Das spiegelt sich unter anderem im großen Angebot wider, dass wir jungen hessischen Unternehmen bieten“, sagt Elisabeth Neumann, Projektleiterin des Hessischen Gründerpreises.
Ausgezeichnet wurden am Donnerstag auch aktive Botschafter und Botschafterinnen, die den Hessischen Gründerpreis in ihren Regionen und innerhalb ihrer Branchen unterstützen. Sie sind wichtige Partner im hessischen Gründungs- und Nachfolge-Ökosystems. Mit ihrer Unterstützung wird sich der HGP mit einer Roadshow zwischen Anfang Februar und Ende April in Darmstadt, Fulda, Wiesbaden, Rödermark, Kassel, Marburg, Wächtersbach und Frankfurt vorstellen.
Der Hessische Gründerpreis findet jedes Jahr in einer anderen hessischen Region statt. Austragungsort 2025 ist Hofheim. Bürgermeister Christian Vogt sagte: „Ich freue mich sehr darüber, dass die Kreisstadt Hofheim am Taunus Ausrichter des Hessischen Gründerpreises 2025 ist. Der Preis passt hier her. Manche unserer rund 4.200 Unternehmen waren vor 120 Jahren ein Startup und sind heute Weltmarktführer. Manche machen jetzt gerade ihre ersten Schritte als Gründer – etwa die Unternehmen, die sich im Hofheimer Innovationszentrum (HIZ) angesiedelt haben. Hofheim hat eine aktive Gründerszene und mehrere Startups, die in unserem HIZ ihren Anfang nahmen, sind heute in unseren Gewerbegebieten sesshaft. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir weiterschreiben.“
Wettbewerbsablauf, Preise, Beteiligung
Bewerben um den Preis können sich ab sofort bis zum 7. Mai 2025, junge Unternehmen, die bereits aktiv am Markt agieren (maximal 5 Jahre) sowie Traditionsbetriebe, die sich im Rahmen einer Nachfolgelösung neu für die Zukunft aufgestellt haben. Gründer:innen, Nachfolger:innen, Unternehmen und Studierende können ihre Geschäftsmodelle vorstellen und bewerben. Dem Hessischen Gründerpreis geht es um das Sichtbarmachen und die Vernetzung von jungen Unternehmern mit dem Ökosystem, er ist kein Wettbewerb für Businesspläne. Für Projekte von Hochschulen oder einem Hochschul-Team, die marktreif sind, aber noch nicht gegründet haben oder gerade noch in Gründung sind, gibt es eine eigene Kategorie. „Dabei entscheidet über das Vorankommen im Wettbewerb nicht ausschließlich der wirtschaftliche Erfolg, sondern das Potential, das Vorhaben in ein valides Businessmodell zu bringen“, so Neumann weiter.
Im ersten Schritt reicht das Ausfüllen des Bewerbungsformulars. Mit diesen Informationen wählt eine Jury in den 4 Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründung aus der Hochschule“ die jeweils zwölf überzeugendsten Unternehmen für das Halbfinale aus. Diese 48 Halbfinalist:innen pitchen vor einer großen Jury und drei pro Kategorie ziehen ins Finale ein. Die zwölf Finalist:innen treten dann tagsüber bei der Fachtagung für die Multiplikator:innen der Hessischen Gründungsszene am 7. November in Hofheim gegeneinander an. Am Abend werden die Preisträger:innen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Seit 2020 ergänzt ein Online-Voting das Finale, an dem seither über 20.000 Menschen teilgenommen haben. Der Hessische Gründerpreis verteilt keine Geldpreise. Zu gewinnen gibt es große öffentliche Aufmerksamkeit, exklusive Netzwerkkontakte, hochwertige Expertentrainings und Workshops sowie ein professionelles Unternehmensvideo. Zudem sind wir vorschlagsberechtigt für den Deutschen Gründerpreis. red