In drei von vier unserer Buchvorstellungen geht es diesmal um die Liebe und im vierten tut es auch irgendwie weh. Wir hoffen, Sie haben trotzdem Spaß mit dem, was für Sie herausgesucht haben. Viel Spaß beim Lesen!

Drei Tage stehen an, in denen sich Gail und Max, beide Ende fünfzig und seit Längerem getrennt, anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Debbie zusammenfinden. Max reist, nichts ahnend von der Allergie des Bräutigams, überraschenderweise mit einer Katze an, weshalb er statt bei seiner Tochter bei Gail wohnen muss. Obwohl diese Vorstellung für Gail zunächst kaum auszuhalten ist, willigt sie ihrer Tochter zuliebe zähneknirschend ein. Doch schnell zeigt sich: Die alte Verbindung ist immer noch da. Gemeinsam müssen sie sich mit der Frage nach der Treue des Bräutigams auseinandersetzen, und damit, ob Vertrauen auch nach Jahren wiederhergestellt werden kann. Sie blicken aus belustigter Distanz auf die Feierlichkeiten, erinnern sich an Vergangenes und stellen sich Fragen nach der Zukunft – was hält das Leben noch für sie bereit?
Pollys Leben scheint in schönster Ordnung. Sie lebt in der Park Avenue mit ihrem gut aussehenden Anwaltsehemann Henry und hat zwei süße Kinder. Sie arbeitet in einem interessanten Job, der ihr Zeit lässt, sich um alle und alles zu kümmern. Nicht zuletzt darum, die Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen. Familie ist alles in Pollys Leben. Sie spürt jedoch die Risse in der perfekten Fassade. Der Vorzeige-Mann ist ständig abwesend, die Mutter überkritisch. Das Leben kommt ihr oft wie ein straff geschnürtes Korsett vor. Mit einer Ausnahme: Der Maler Lincoln, mit dem sie eine Affäre hat. Ihre Vorstellungen von sich und dem richtigen Leben bringt diese überraschende Liebe ganz schön durcheinander: Wie glücklich kann das Familienleben eine Frau machen? Und: Kann es überhaupt zu viel Glück geben?


Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Und: Woher kommt er überhaupt? Wie kann eine Einladung zum »Literarischen Quartett« zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen? Axel Hacke weiß es und erzählt in diesem Buch die Geschichte und Geschichten seines eigenen Körpers, vom Standpunkt eines Mannes in der zweiten Hälfte der Sechziger aus gesehen: Es geht um die Gebrechen, aber auch um die Triumphe des Körpers und um das große, nie nachlassende Staunen über das Funktionieren desselben. Axel Hacke sucht nach Antworten auf einige alte Fragen – Habe ich einen Körper oder bin ich mein Körper? Und wem gehört dieser eigentlich? Dem, der drin wohnt? – und gewährt Einblicke in das Banale und das Geheimnisvolle, das Rührende und das Großartige, das Lustige und das Fürchterliche, das Schöne und das Abstoßende seines eigenen Körpers und letztlich unser aller Körper.
Selten liest man über die erste Liebe so zart, so beglückend, wird sie so umwerfend einzigartig und schön beschrieben
Als Eleanor und Park sich zum ersten Mal im Schulbus treffen, kann von Zuneigung keine Rede sein. Dass sie sich gar ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann. Anfangs vorsichtig und zaghaft tauschen Eleanor und Park Comics, Musik und Meinungen aus, und sie werden ein Liebespaar. Eines, das man nicht vergisst.
