Gute Nachrichten für Radfahrerinnen und Radfahrer in Hofheim: Die Stadt weitet ihre fahrradfreundliche Verkehrspolitik aus und öffnet sukzessive Einbahnstraßen in Tempo-30-Zonen auch für den Radverkehr in Gegenrichtung.
Ziel ist es, die Sicherheit zu erhöhen und das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel im Alltag zu stärken. Der Impuls kam von der Hofheimer Lokalen Agenda (HLA), die in einer umfassenden Bestandsaufnahme Einbahnstraßen identifizierte, die für den Radverkehr geöffnet werden könnten. Die Stadt hat daraufhin reagiert, alle vorgeschlagenen Straßenzüge geprüft und entsprechende Anordnungen für neue Beschilderungen getroffen.
Dank an die lokale Agenda
„Wir danken der HLA für diesen wichtigen Anstoß“, sagt Erster Stadtrat Daniel Philipp. „In der Straßenverkehrsordnung gibt es schon lange die Möglichkeit, Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung freizugeben – mit dem Ziel, mehr Sicherheit und Attraktivität für alle Verkehrsteilnehmenden zu schaffen.“ Gerade für Radfahrerinnen und Radfahrer seien direkte Wege wichtig, denn Umwege bedeuteten oft einen erheblichen Mehraufwand.
Bereits umgesetzt wurden die ersten Maßnahmen im Völkerviertel und in Marxheim. Weitere Straßen in Tempo-30-Zonen sollen in den kommenden Wochen folgen. Auch in Wallau gibt es bereits solche Beschilderungen. So dürfen Radfahrer die Steingasse aus Richtung „Zur Burg“ kommend, entgegengesetzt befahren. Mit diesen Maßnahmen kommt Hofheim dem Ziel näher, den innerstädtischen Verkehr nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten – Schritt für Schritt, Straße für Straße. red