Die Stadt Hofheim schließt sich am Sonntag, 18. April, dem bundesweiten Gedenken für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie an.
Die Flaggen vor dem Rathaus werden auf Halbmast gehisst. Auf dem Monitor über dem Stadthallen-Eingang wird auf das Gedenken hingewiesen. Schließlich wird es zu Beginn der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch, 21. April, eine Schweigeminute geben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am Sonntag im Konzerthaus Berlin die zentrale Gedenkfeier für die in der Corona-Pandemie Verstorbenen aus. Gemeinsam mit den anderen Verfassungsorganen möchte der Bundespräsident damit ein Zeichen setzen, dass wir als Gesellschaft der Menschen gedenken, die in dieser Zeit gestorben sind. Das Gedenken ist auch den Hinterbliebenen gewidmet, die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren.
Eine Minute innehalten
„Diesem Gedenken möchten wir uns anschließen und am Sonntag einmal die Zeit zum Innehalten nehmen. Den Familien und Angehörigen der Verstorbenen können wir in Gedanken Trost und Kraft senden und ein Zeichen geben, dass sie nicht allein sind“, erklärt Bürgermeister Christian Vogt.
Im Main-Taunus-Kreis hat es fast 200 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gegeben. Angesichts einer steigenden Zahl an Infizierten appelliert Vogt an die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger, sich weiterhin an die Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln zu halten, „auch wenn dies nach mehr als einem Jahr schwerer fällt“. red