Die Sperrung der Salzbachtalbrücke zwingt immer Menschen zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Die gestiegene Fahrgastnachfrage hat ESWE Verkehr dazu veranlasst, die Taktung der Fahrten der Linie X26 zu erhöhen.
Die Zusatzbusse fahren ab Montag, 4. Oktober, von montags bis freitags zwischen dem Wiesbadener Hauptbahnhof und dem Hofheimer Bahnhof. Abfahrt in Wiesbaden Hauptbahnhof ist um 5.58 Uhr, 6.58 Uhr, 7.58 Uhr sowie nachmittags um 15.58 Uhr, 16.58 Uhr, 17.58 Uhr und 18.58 Uhr.
Ab Hofheim ergänzen die Busse den Regelfahrplan um 6.27 Uhr, 7.27 Uhr, 8.27 Uhr, 16.27 Uhr, 17.27 Uhr, 18.27 Uhr und 19.27 Uhr. Die regulären Fahrten der X26 starten in Wiesbaden weiterhin bereits am Platz der Deutschen Einheit.
In Hofheim Anschluss an die S2
Die X26 bedient nach dem Hauptbahnhof in Wiesbaden noch die Haltestellen Statistisches Bundesamt, Berliner Straße und Siegfriedring. In Hofheim haben die Busse Anschluss an die S2, die in nur 20 Minuten Fahrzeit den Frankfurter Hauptbahnhof erreicht. Zusammen mit den Fahrten der Linie 262 werden in den Stoßzeiten so vier Fahrten pro Stunde und Richtung zwischen Wiesbaden und Hofheim angeboten.
„Nachdem wir bereits auf der Ländchesbahn zwischen Wiesbaden und Niedernhausen das Platzangebot ausgeweitet haben, schaffen wir mit den zusätzlichen Fahrten auf der Expressbuslinie X26 mehr Alternativen für alle Fahrgäste, die in Richtung Frankfurt und Main-Taunus-Kreis unterwegs sind“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
RMV reagiert flexibel
Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol sagt: „Die zusätzlichen Expressbusse ergänzen hervorragend unsere Maßnahmen, um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Die Ausweitung auf der Linie X26 ist auch deshalb toll, da es dem RMV gelungen ist, trotz der coronabedingt besonders hohen Nachfrage nach Bussen ein Fahrzeug von außerhalb des RMV-Gebiets zu organisieren. Ich bin dem RMV sehr dankbar, dass er der Stadt Wiesbaden und ihren Pendlerinnen und Pendlern in ihrer Notsituation so flexibel und wirksam hilft.“
Zunächst ist der Einsatz der Zusatzfahrten bis zum Fahrplanwechsel im Dezember geplant. Danach soll die Situation neu bewertet werden. Die genauen Fahrtzeiten der Zusatzverbindungen sind auch in der RMV-Verbindungsauskunft hinterlegt. red