Wie das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden mitteilte, konnten seit Donnerstag, 27. Januar, die Corona-Fallzahlen nicht mehr tagesaktuell an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt werden. Als Begründung wurden die sehr hohe Anzahl an Meldungseingängen genannt.
Derzeit gehen täglich mehrere hundert bis tausend Meldungen von positiven Laborbefunden im Gesundheitsamt ein. Das Gesundheitsamt hatte bereits frühzeitig damit begonnen, Personalkapazitäten neu zu verteilen und Prozesse zu optimieren, wodurch die tagesaktuelle Fallmeldung und Bearbeitung bislang konsequent sichergestellt war.
Zurzeit keine Hotsspots bekannt
Am Donnerstag gab das Gesundheitsamt erstmals einen Rückstand von 1.000 Fällen bekannt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, die Rückstände zeitnah aufzuarbeiten. Hintergrund für die sehr hohen Fallzahlen in Wiesbaden ist ein weiterhin diffuses Infektionsgeschehen, das sich auch in Bildungs- und Pflegeeinrichtungen widerspiegelt. Größere Infektionsgeschehen oder „Hotspots“, beispielsweise im Zusammenhang mit Veranstaltungen, sind nicht bekannt. red