Im letzten Kindergartenjahr werden die Vorschulkinder der Kita Regenbogen gründlich auf den Unterricht in der Grundschule vorbereitet. Bereits vor vier Wochen haben die Kinder im Rahmen eines Projektes einiges über Bienen erfahren.
Um das Leben der fleißigen Honigsammler direkt näher kennenzulernen, besuchten die Kinder unlängst den ortsansässigen Imker Jürgen Richter. Bereits bei der Ankunft gab es Grund zu staunen, denn Richter hatte für jedes Kind einen Schutzanzug besorgt, damit die Bienen sie nicht stechen können. Rasch waren die Anzüge übergezogen und die Besichtigung konnte starten.
Das Rauchen ungesund ist wissen die Kinder, um so erstaunter waren sie zu erfahren, dass sich Bienen beruhigen, wenn man Qualm mit der Hilfe eines Rauchapparat im Bienenstock verbreitet. Um das Bienenvolk besser zu sehen, holte Richter einen Holzrahmen mit den Wachswaben aus dem Bienenstock.
Nicht grundlos nennt man Bienen fleißig
Das war ein lautes Summen und Brummen…viele kleine Arbeiterinnen konnten bei ihrer Arbeit an den Waben beobachtet werden. Sogar die Bienenkönigin wurde von den interessierten Kindern entdeckt. Spektakulärer Weise war sie gerade dabei ein Ei zu legen. Eine Königin legt mehr als tausende Eier täglich. Die Arbeiterinnen verschließen im Anschluss die jede Zelle mit einem Wachsdeckel. Nach 21 Tagen schlüpfen die Bienen und werden sofort mit Nektar und Honig gefüttert.
Nun war die Neugierde der Kinder erst recht geweckt und Imker Richter ließ keine Fragen unbeantwortet. So erfuhren die Kinder, wie lange die Bienen leben, was die Bienen im Winter machen und wie viele Bienenköniginnen es in einem Stock gibt.
Zum Abschluss durfte dann noch jedes Kind frischen Honig aus dem Holzrahmen naschen. Hmmm, der war vielleicht lecker! Danach ging es glücklich zurück in den Kindergarten. B.Ebermayr/red