22. Juli 2022

Hohe Ehre für Hofheimerin Gerda Heufelder – Verdienstkreuz am Bande

Auszeichnung

Späte Würdigung mit dem Bundesverdienstkreus an Gerda Heufelder
Von links: Bürgermeister Christian Vogt, Gerda Heufelder und Staatsminister Axel Wintermeyer. Foto: Ramin Mohabat

Was für eine Würdigung am Ende eines langen Lebens im Dienste der Ehrenämter! Gerda Heufelder aus Hofheim wurde am Dienstag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Hessens Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer überreicht.

Die 92-Jährige wurde damit für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement, ihren Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und ihr Wirken in zahlreichen Ämtern für die Stadt Hofheim ausgezeichnet. „Gerda Heufelder war viele Jahre in städtischen Gremien aktiv und hat sich mit hohem persönlichem Engagement ehrenamtlich für das Allgemeinwohl eingesetzt. Ihr beispielgebendes Wirken hat sie bis ins hohe Alter fortgesetzt. Das würdigen wir heute mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande“, so der Staatsminister im Stadtmuseum in Hofheim.

Ein Mensch für Menschen

Hofheims Bürgermeister Christian Vogt betonte: „Mit ihrer herzlichen und empathischen Art setzt sich Gerda Heufelder unermüdlich für ihre Mitmenschen ein. Sie hat immer ein offenes Ohr – besonders für die Anliegen der älteren Mitmenschen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wir verdanken es ihrem beharrlichen Bestreben, dass die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Hochfeld nach 20 Jahren Diskussion im Jahr 2012 durch den Aufzug am Hofheimer Bahnhof barrierefrei wurde. Ihr jahrzehntelanges kommunalpolitisches Engagement ist vorbildlich.“

Lebensstationen

Gerda Heufelder hat sich von 1989 bis 2006 im Ortsbeirat Hofheim-Süd engagiert und war hier von 1992 bis 2006 als Ortsvorsteherin tätig. Auch nach der Niederlegung ihres Amtes als Ortsvorsteherin stand sie dem Beirat weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Zudem war Frau Heufelder von 2001 bis 2006 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Hofheim am Taunus und im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr aktiv.

Darüber hinaus engagierte sie sich von 1996 bis 2005 als Stellvertretende Vorsitzende der CDU Hofheim. „In all den Jahren nahm sie sich der Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zuverlässig an. Besonders die Bedürfnisse der älteren Mitmenschen liegen ihr am Herzen“, betonte Wintermeyer. Frau Heufelder setze sich für eine „gerechte menschliche Gesellschaft und ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ ein. In der Senioren-Union Hofheim am Taunus war sie von 2003 bis 2018 Vorsitzende und bis 2021 Stellvertretende Vorsitzende. Aktuell hat sie das Amt einer Beisitzerin der Senioren-Union Hofheim am Taunus inne. Wintermeyer würdigte besonders Frau Heufelders „langen Atem für das Allgemeinwohl“.

Für ihren jahrzehntelangen Einsatz wurde Frau Heufelder bereits im Jahre 2001 der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen. red

Hintergrund

Bundesverdienstkreuz

Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss stiftete im Jahr 1951 den Verdienstorden der Bunderepublik Deutschland. Er wird für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland sowie für Leistungen im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Bereich verliehen. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird in acht Stufen verliehen. Im Folgenden sind sie nach Höhe der Stufen geordnet, beginnend mit der niedrigsten: Verdienstmedaille, Verdienstkreuz am Bande (umgangssprachlich: „Bundesverdienstkreuz“), Verdienstkreuz 1. Klasse, Großes Verdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz mit Stern, Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, Großkreuz sowie Sonderstufe des Großkreuzes.

Bildunterschrift: Von links: Bürgermeister Christian Vogt, Gerda Heufelder und Staatsminister Axel Wintermeyer

Bildquelle: Ramin Mohabat

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