28. Februar 2023

Stadtverordnetenversammlung beschließt Anträge des politischen Nachwuchses

Jugend entscheidet

Großer Erfolg für die Nachwuchspolitkerinnen und -politiker.
Die Stadtverordneten stimmen über die Anträge der Hofheimer Jugendlichen ab. Foto: Stadt Hofheim

Zum Abschluss ihrer Besuche in den städtischen Gremien haben 17 Jugendliche aus dem Programm „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung am 15. Februar an der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung teilgenommen. Mit großer Freude wohnten sie den Abstimmungen über ihre Anträge bei, denen die Politikerinnen und Politikern mit großer Mehrheit zugestimmten.

Im November 2022 hatten die Jugendlichen ihre Anträge im Ausschuss für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Integration (JSKSI) erstmals vorgestellt. Weiter ging es im Januar mit einer Sondersitzung des JSKSI und Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses (HFBA), in der die Anträge der Jugendlichen diskutiert wurden. Anschließend wurden die Anträge auf Basis der Ergebnisse der Beratungen im Sinne der Jugendlichen ausformuliert.

Treffpunkte für Jugendliche, überdachte Bänke, ein Skate- und Dirtpark, kostenlose Hygieneartikel und Neugestaltung der Spielwiese waren nur einige der vielen Ideen, welche die Jugendlichen bei den Thementagen von „Jugend entscheidet“ zu Papier brachten. Ende September 2022 waren 90 junge Menschen in das Hofheimer Rathaus gekommen, um sich an zwei Tagen Gedanken über ihr Leben in Hofheim zu machen. Sie kamen aus Hofheim oder sind Schülerinnen und Schüler der Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet.

Folgende Anträge haben die Jugendliche beschlossen:

  1. Überdachte Bänke
  2. Treffpunkt für Jugendliche
  3. Obdachlosenheim
  4. Mädchenfußball
  5. Vintage Flohmarkt
  6. Kostenlose Hygieneartikel
  7. Neugestaltung des Parks
  8. Skate-/Dirtpark

Hofheim hatte sich erfolgreich für das Programm „Jugend entscheidet“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung beworben. Von bundesweit 151 Bewerbungen, wurden 15 Kommunen ausgewählt.

Nun können die Jugendlichen erfahren, dass es sich lohnt, sich vor Ort für die Demokratie und die Mitgestaltung der eigenen Stadt einzusetzen.  Die einzelnen Projekte werden nun in Arbeitsgruppen von den Jugendlichen selbst geplant und umgesetzt. Dabei werden sie vom städtischen Team Jugendarbeit eng begleitet. red

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