1. Mai 2024

Kino, Kino

Neu in Ihrem Lichtspielhaus

Wie so oft, geht es auch in dieser Woche in den Film-Neuvorstellungen um die Liebe, poetisch, brutal und allumfassend. Schauen Sie doch mal rein, ob etwas für Sie dabei ist.

Der Junge, dem die Welt gehört

Basilio lebt allein in einer verlassenen sizilianischen Villa und schreibt Musik. Er wird von einem mysteriösen Mentor heimgesucht, der ihn mal wie ein Kind, mal wie ein alter Mann dazu antreibt, die „wahre Poesie“ zu suchen. Als Basilio wenig später auf die ebenfalls mysteriöse Karla trifft. beginnt sich seine Welt mehr und mehr in ein Gedicht zu verwandeln.

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Der Junge, dem die Welt gehört
Länge: 96 Minuten
FSK: ab 12

Was von der Liebe bleibt

Ilyas (Serkan Kaya) und Yasemin (Seyneb Saleh) sind ein Liebespaar, seit fünfzehn Jahren. Dann geschieht etwas Entsetzliches: Aus dem Nichts wird Yasemin bei einem Anschlag auf ihr Café von Unbekannten erschossen. Ilyas Leben und das der gemeinsamen Tochter Senna (Amira Demirkiran) gerät aus den Fugen, besonders als Ilyas selbst von der Polizei verdächtigt wird, seine Frau erschossen zu haben. Außerdem tauchen Gerüchte auf, Yasemin habe ein Doppelleben geführt, sie habe die verbotene PKK unterstützt. Die Polizei ermittelt, doch eine Antwort bleibt sie schuldig. Je länger diese Verdächtigungen andauern, desto mehr stellt Ilyas sich die Frage: War Yasemin wirklich die Frau, die er geliebt hat? Was bleibt von der Liebe?

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Was von der Liebe bleibt
Länge: 100 Minuten
FSK: ab 12

Holy Island

„Holy Island” ist eine Geschichte über zwei verlorene Seelen, Rosa und David, die im Fegefeuer in Form einer heruntergekommenen Hafenstadt gefangen sind. Sie treffen sich, als sie auf ein Boot warten, um die Insel zu verlassen, und sehnen sich beide nach Hause zurück. Gemeinsam sind sie gezwungen, ein abnormales Labyrinth zu durchqueren und ihre vergangenen Leben durch gemeinsame Gespräche und Erinnerungen zusammenzusetzen. Am Ende kann nur einer von ihnen gerettet werden.

Dieser Film behandelt die Themen Tod, Verlust, Heimat, Liebe, Emigration, Familie, Überleben, Erlösung und Einsamkeit. Aktuelle Archetypen und Stereotypen vom „Irischsein” und nationaler Identität werden durch intergenerationale Begegnungen innerhalb dieser Geschichte erforscht.

Die Ästhetik des Films für die schwarz-weiße, leblose Hafenstadt „Limbo” ist eine Anspielung auf Michael Powells „A Matter of Life and Death”, in dem die Frage gestellt wird, warum der Himmel schwarz-weiß ist.

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Holy Island
Länge: 89 Minuten
FSK: ab 12

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