25. Juli 2024

Ein Herz für Tiere – Bürgermeister Vogt zu Besuch in der Auffangstation Sulzbach

Engagement

Auch Tiere finden im Main-Taunus-Kreis eine angemessene Bleibe.
Foto: von links Bad Sodens Bürgermeister Frank Blasch, Hofheims Bürgermeister Christian Vogt, die Vorsitzende des Tierschutzvereins Therese Knoll, Sulzbachs Bürgermeister Elmar Bociek und Eschborns Bürgermeister Adnan Shaikh. Foto: Stadt Hofheim

„Ein einzelnes Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier!“ – dieses Motto hat sich das Tierheim am Arboretum Bad Soden / Sulzbach gegeben. Die Hauptaufgabe des Tierschutzvereins Bad Soden / Sulzbach a. Ts. und Umgebung e.V., der das Tierheim betreibt, ist die Betreuung und Versorgung der aufgefundenen und abgegebenen Tiere aus der näheren Umgebung. Jedes Jahr bietet das Heim rund 300 Hunden, Katzen und Kleintieren Zuflucht.

Unterstützt wird die Arbeit des Vereins u.a. durch die Städte und Gemeinden Sulzbach, Eschborn, Bad Soden am Taunus und Hofheim am Taunus mit jeweils einem jährlichen Zuschuss von einem Euro pro Einwohner. Die Bürgermeister der Kommunen waren zuletzt zu Besuch, um sich einen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu machen.

„Wir sind sehr froh, dass diese wertvolle Arbeit für die Tiere hier geleistet wird und es einen solchen Zufluchtsort gibt. Damit sich die Institution auch künftig dem Wohl hilfebedürftiger und heimatloser Tiere angemessen zu widmen vermag, gebührt ihr unser aller Dank, Respekt sowie unsere Aufmerksamkeit“, sagt Sulzbachs Bürgermeister Elmar Bociek.

Artgerechte Unterbringung

Im Jahr 2009 hat der Verein einen Neubau mit fünf Katzenzimmern (teilweise mit Außenbereichen) und Quarantänestation fertig gestellt. Bis zu 40 Katzen können hier gut untergebracht werden. Den Katzen werden viele Versteckmöglichkeiten geboten und die Gruppen werden möglichst so zusammengestellt, dass sich die Katzen verstehen.

„In Hofheim sind herrenlose Katzen ein großes Thema. Deshalb haben wir eine Katzenschutzverordnung erlassen. Dennoch landen noch immer viele Tiere hier im Tierheim. Die Katzenzimmer, die wir uns hier anschauen konnten, sind dafür eine vorbildliche Einrichtung, die wir gerne unterstützen“, sagt Hofheims Bürgermeister Christian Vogt.

Für Hund, Katze, Maus

Im November 2018 hat der Verein ein Hundehaus in Betrieb genommen. Dort ist Platz für bis zu 20 Hunde. Jede Hundebox besteht aus einem großen Innen- und Außenbereich. Die Hundeboxen können flexibel miteinander verbunden werden, damit die Hunde auch in größeren Gruppen gehalten werden können. Gassigeher oder Mitarbeiter gehen zwei Mal am Tag mit jedem Hund spazieren. Im Hundehaus finden auch die Kleintiere (Kaninchen, Schildkröten etc.) Platz.

Die Folgen von Corona

„Die Nachwirkungen der Corona-Zeit merken wir durch die vielen herrenlosen Tiere, die während der Pandemie angeschafft und nun scheinbar nicht länger in den Alltag vieler Menschen passen. Daher unterstützen auch wir die wertvolle Arbeit des Tierheims sehr gerne“, sagt Bad Sodens Bürgermeister Frank Blasch.

„Wir haben hier auch gesehen, dass es Tiere gibt, die aufgrund von Krankheiten eine besondere Behandlung und Pflege benötigen. Auch dafür ist es uns wichtig, der Einrichtung finanziell bei ihrer Arbeit zu helfen“, sagt Eschborns Bürgermeister Adnan Shaikh.

Zudem werden Tauben im Taubengnadenhof außerhalb des Tierheimgeländes von ehrenamtlichen Helfern versorgt. red

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