7. Oktober 2024

Riesen-Bärenklau – Gefahr am Wegsrand

Warnung

Auch im Herbst ist der Bärenklau bei Kontakt mit der für Menschen gefährlich.
Auch auf dem Gelände des Hochbehälters inHofheim gibt es Bärenklau-Vorkommen. Foto: Stadt Hofheim

Seine weißen Dolden sind schön und seine Höhe ist imposant. Doch wer dem Riesen-Bärenklau zu nahekommt, riskiert heftige Verbrennungen der Haut. Denn die – auch Herkulesstaude genannte – Pflanze ist giftig.

Auch in Hofheim gibt es große Vorkommen mit Bärenklau. Der städtische Forstbetrieb hat die Stauden unterhalb des Wildgeheges bereits ausgegraben und entsorgt. Zudem hat die UNB (Untere Naturschutzbehörde) in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband des Main-Taunus-Kreises und dem BUND die Ausbreitung des Bärenklaus in der Vorderheide bekämpft. Hierbei wurden Samenstände abgeschnitten und die Pflanzen ausgegraben. Dies ist jedoch nur auf nicht eingezäunten Grundstücken möglich.

Die Bekämpfung der invasiven Art ist eine sinnvolle Naturschutzmaßnahme, denn der Bärenklau stellt nicht nur eine Gefahr für den Menschen, sondern auch für die heimischen Pflanzen dar. Auch Garten- und Pflanzenfreunde können dafür sorgen, dass er sich in Hofheim nicht noch weiter ausbreitet und die Pflanze im heimischen Garten bekämpfen.

Vor allem Kindern sollten den Riesen-Bärenklau meiden. Alle Pflanzenteile enthalten die gefährliche Substanz Furocumarin, die bei Hautkontakt und Sonneneinfluss ähnliche Gesundheitsschäden verursacht wie ein starker Sonnenbrand: Rötung der Haut, Schwellungen, Blasen und Hautverfärbungen. Intensives Sonnenlicht und hohe Luftfeuchtigkeit, aber auch Schweiß verstärken diese Hautreaktionen. Treten besonders starke Hautreaktionen auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. red

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