Mit insgesamt knapp 100.000 Euro hat die Kreisstadt Hofheim am Taunus im vergangenen Jahr die Arbeit der Sportvereine unterstützt. Wie Bürgermeister Christian Vogt mitteilt, entfallen dabei rund 83.000 Euro auf die Unterhaltung vereinseigener Sportstätten, darüber hinaus gibt es Zuschüsse für Anschaffungen und Investitionen. „Sport, Ehrenamt und Vereinsarbeit sind die besten Mittel gegen Einsamkeit. Das haben in den vergangenen drei Jahren viele von uns gemerkt“, so Vogt. „Im Verein ist man nicht nur gemeinsam aktiv, sondern steht auch füreinander ein, in guten wie schlechten Zeiten. Deshalb unterstützen wir als Stadt die Sportvereine – auch mit kostenlosen Räumlichkeiten.“
Gemäß der Vereinsförderrichtlinien kann die Kreisstadt bei den Anschaffungen und Investitionen der Sportvereine zehn Prozent der Kosten übernehmen; bei energetischen Sanierungen ist es sogar noch mehr, nämlich 30 Prozent. Das war im vergangenen Jahr etwa beim TV 1860 Hofheim der Fall, der seine Sporthalle auf LED umgerüstet hat und deshalb nach eigenen Angaben relativ gut durch die Energiekrise kommt. Weitere Beispiele: Der Schützenverein 1938 Hofheim hat eine Abwassergrube installiert, der Turnverein Diedenbergen kaufte Sportgeräte und der TV Wallau Tisch-Tennis-Equipment.
Außerdem fördert die Stadt mit dem Vereinsfonds Veranstaltungen der Vereine. Näheres dazu – auch den Zuschussantrag – gibt es auf der städtischen Homepage unter dem Punkt Vereinsförderrichtlinien. red