Wie vor kurzem bereits gemeldet, kommt es im Bereich des Main-Taunus-Kreises weiterhin zu betrügerischen Kontaktaufnahmen mittels des Messengerdienstes WhatsApp.
Am Mittwoch, 6. April, wurden der Polizei zwei weitere Fälle bekannt, bei denen eine Frau aus Kelkheim und ein Mann aus Schwalbach um circa 3.000 Euro sowie über 20.000 Euro betrogen wurden.
Bei der Frau meldete sich „die Tochter“ und bei dem Herrn aus Schwalbach „der Sohn“. Die Kontaktaufnahmen erfolgten jeweils über WhatsApp. Auch die Begründung, warum man denn nicht mit der altbekannten Nummer im Display erscheine, war identisch: Das eigentliche Handy sei defekt, darum die Nummer. Mit dieser neuen SIM-Karte oder dem neuen Handy könne man jedoch keine Onlineüberweisungen durchführen. Gerade jetzt müsse man jedoch dringend Überweisungen tätigen und das vorgestreckte Geld bekämen Mama und Papa natürlich umgehend wieder zurück. Um den Kindern zu helfen und vor Schwierigkeiten zu bewahren wurden in den genannten Fällen gleich mehrere „Rechnungen“ beglichen.
Ältere Verwandte und Mitbürger warnen
Sollten Sie, liebe Leserin oder lieber Leser, Kinder oder Verwandte von lebensälteren Menschen sein, warnen Sie diese und sprechen Sie mit ihnen über diese Masche! Ansonsten gilt grundsätzlich, niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder einer Mail eine Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Sollten Familienmitglieder Sie um Geld bitten, verlangen Sie immer eine persönliche Übergabe! Geben Sie kein Geld an fremde Personen. Niemals! Informationen zu weiteren Betrügereien erhalten Sie auf der Webseite der Polizei. red