Ob Enkeltrick, Haustürgeschäfte oder betrügerische E-Mails, Nepper Schlepper und Bauernfänger kennen alle Arten, um an das Geld unschuldiger Mitmenschen zu gelangen. Relativ neu ist der Betrugsversuch über den Messenger Dienst WhatsApp. Die Polizei vermerkt gleich mehrere erfolgreiche Straftaten.
In der vergangenen Woche nahmen Unbekannte über den Messengerdienst „Whatsapp“ Kontakt zu mindestens zwei Mitbürgerinnen auf und gelangten letztlich an deren Geld. In den am Wochenende bekannt gewordenen Fällen, wurden die Frauen auf ihren Smartphones von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert. Die Täter gaben sich in den Kurznachrichten als Verwandte aus und gaukelten den Geschädigten eine Notlage vor. Hierbei müsse man eine hohe Rechnung begleichen und benötige einen entsprechenden Geldbetrag. In den Nachrichten baten die angeblichen Verwandten um die Überweisung von der Geldsumme und übermittelten eine Kontonummer. In beiden Fällen waren die Täter leider erfolgreich
Vorsicht walten lassen!
Die Polizei appelliert bei solchen Nachrichten äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden zu lassen. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren Sie diese. Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer „neuen Rufnummer“ berichten, klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine persönliche Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten oder Freunden Klarheit bringen. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich darum, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden. red