Hofheim in der Gebietsreform 1969-1977. Foto Stadtarchiv
Die hessische Gebietsreform der Jahre 1969 bis 1977 veränderte die Stadt Hofheim nachhaltig. Zu dem bereits 1938 eingemeindeten Stadtteil Marxheim kamen mit Lorsbach, Langenhain, Diedenbergen, Wallau und Wildsachsen fünf weitere Orte hinzu. Was für Hofheim ein wichtiges Wachstum darstellte, bedeutete für die eingemeindeten Orte die Aufgabe ihrer Eigenständigkeit. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Eingemeindungen von 1972 (Diedenbergen und Lorsbach) beleuchtet die Ausstellung des Stadtarchivs diesen vielschichtigen Prozess. Alternative Konzepte werden ebenso thematisiert, wie die Entwicklung des neuen Hofheims zur Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises.
Das Porträt „Beduine“ von 1885, der Malerin Ottilie W. Roederstein, ist zurzeit im Frankfurter Städel zu sehen. Foto: Stadtmuseum Hofheim
Ein Dutzend der rund 80 Gemälde, die derzeit in der Ausstellung „Frei. Schaffend. Die Malerin Ottilie W. Roederstein“ im Städel Museum zu sehen sind, stammen aus dem Hofheimer Stadtmuseum.
Wer den Bildern nach Frankfurt folgen möchte, findet dort ganz unterschiedliche Porträts aus verschiedenen Schaffensperioden: Ein „Beduine“ von 1895 ebenso wie das Bildnis „Clärchen Pfeiffer oder Grüne Kette“ aus dem Jahr 1920. Und nicht nur aus dem Stadtmuseum kommen Werke, auch das Stadtarchiv hat Privatfotos von Ottilie W. Roederstein beigesteuert. Ebenfalls aus Hofheim nach Frankfurt ausgeliehen ist die „Pietà“ aus der Pfarrei St. Peter und Paul.
Roederstein-Werke im Museum Hofheim
Neben dem Städel und dem Kunsthaus Zürich besitzt das Stadtmuseum Hofheim den wichtigsten Bestand an Roederstein-Werken. Einige davon gibt es ab Samstag wieder in der Dauerausstellung im Stadtmuseum zu sehen. Darunter sind auch zwei Gemälde, die nach Zürich ausgeliehen waren und die auch im Ausstellungskatalog zu „Frei. Schaffend“ abgebildet sind: „Alte Frau oder Alte Bäuerin“ von 1918 und „Zwillinge mit Wolf und Peitsche“ von 1916.
„Gertrude Angela Kinston, geb. Konstam“ von 1884 Eine undatierte Ferrotypie von Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter.„Clärchen Pfeiffer oder Grüne Kette“ von 1920Aus dem Stadtarchiv: Ottilie W. Roederstein mit Ida Gerhardi (rechts) und Mathilde Battenberg (links) um 1905.
Ottilie W. Roederstein war Hofheim jahrzehntelang verbunden: 1859 in Zürich geboren, hat sie sich 1909 nach Aufenthalten in Berlin, Paris und Frankfurt zusammen mit ihrer Freundin, der Ärztin Elisabeth H. Winterhalter, in Hofheim niedergelassen. Bis zu ihrem Tod 1937 hat sie in Hofheim gelebt.
Öffnungszeiten
Die neu konzipierte Dauerausstellung kann man zu den üblichen Öffnungszeiten des Stadtmuseums in der Burgstraße 11 ansehen: Dienstag von 10.00 bis 13.00 Uhr, Dienstag bis Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr. red
Sie sind eine Frau? Sie sind neugierig auf andere Kulturkreise, Lebensweisen, Länder und Menschen? Dann sind Sie bei der internationalen Frauengruppe Hofheim genau richtig.
Diese lädt am Samstag, 27. August, ab 15.00 Uhr zum offenen Treff interessierte Frauen ein, die Arbeit und die Mitglieder der Gruppe kennezulernen. Veranstaltungsort ist der Jugendraum des TV 1860, Zeilsheimer Straße 2, in Hofheim.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte unter Telefon: 06192 / 25 116 an die Leiterin der Gruppe Nimet Aydin.
Veranstalter sind der Ausländerbeirat und der Magistrat der Kreisstadt Hofheim am Taunus. red
Wenn der Verein SeniorenNachbarschaftsHilfe e.V. (SNH) seinen traditionellen Flohmarkt für Jung und Alt veranstaltet, stehen die Schnäppchenjäger sofort in den Startlöchern.
Wenn der Duft von Kräutern der Provence, Baguette und Käse über den Kellereiplatz weht wissen die Kenner, der französische Markt ist wieder zu Gast in Hofheim.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2018 musste das Erhebungsverfahren der Grundsteuer neu geregelt werden. Das Land Hessen hat sich zwar für eine sehr einfache Grundsteuer entschieden, dennoch müssen Eigentümerinnen und Eigentümer in der Erklärung zum Grundsteuermessbetrag einige Angaben machen.
Kick off Termin für die neue Hofheimer Kampagne zur Abfallvermeidung. Foto: Stadt Hofheim
Müll und seine Vermeidung sind immer wiederkehrende Themen in den Ortsbeiratssitzungen oder auch im privaten Bereich. Die neue Abfallvermeidungsaktion der Stadt Hofheim, greift das Thema proaktiv in einer Kampagne auf.
Einen Kinoabend mit ganz besonderen Flair erleben Sie am Samstag, 3. September. Die Hofheimer KulturWerkstatt e.V. zeigt in Kooperation mit dem Kelkheimer Kino den Film „Kaiserschmarrndrama“.
Im alten Wasserschloss in Hofheim wird der Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit sein. Der Einlass ist bereits ab 19.30 Uhr.
In der Kriminalkomödie bekommt es Dorf-Polizist Franz Eberhofer, gespielt von Sebastian Bezzel, mit einem pikanten Fall zu tun, hinter dem womöglich ein Serienmörder steckt.
Die Karten kosten 8 Euro und können ab sofort per E-Mail: info@hofheimer-kulturwerkstatt.de erworben werden. Für die Bewirtung sorgt das Team der Taunus-Braumanufaktur gemeinsam mit der Marxheimer Gaststätte „Zur Turnhalle“. Die Veranstaltung ist Teil des KreisStadtSommer-Programms. red
Wenn die Staffeleien für Hofheimer MalNacht aufgebaut werden, freuen sich Künstlerinnen und Künstler – und solche, die es werden wollen – auf ein ganz besonders Erlebnis.
Tarek Al-Wazir überreicht zusammen mit Stephan Gieseler Bürgermeister Christian Vogt die Urkunde „Zukunft Innenstadt“ Foto: Stadt Hofheim
Städte, die auch in Zukunft für Menschen interessant und lebenswert sein sollen, müssen sich verändern. Dafür werden Mittel benötigt, die den Haushalt oft sprengen. Die Stadt Hofheim bekam jetzt gute Nachrichten vom Land Hessen. Die eingereichte Bewerbung um Fördergelder aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ war erfolgreich.